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Sicherer Badeplausch für Zwei- und Vierbeiner

Im Sommer gibt es für viele Hunde nichts Schöneres als eine Abkühlung im Wasser. Schwimmen ist nicht nur eine willkommene Erfrischung, sondern auch ein effizientes Kreislauf- und Muskeltraining. Einige Sicherheitsregeln gilt es dabei aber zu beachten.

Nicht nur für Menschen, auch für Hunde gilt: Bei heissen Temperaturen nicht überhitzt ins kalte Wasser schwimmen, und das Baden mit vollem Magen ist tabu. In Flüssen kann die Strömung zuweilen sehr stark sein – es besteht die Gefahr, dass der Hund abgetrieben wird. In der Nähe eines Fluss-Wasserkraftwerkes ist der Einstieg ins Wasser ebenfalls nicht zu empfehlen – und apropos Einstieg: Idealerweise lässt man den Hund nur an flachen Uferpassagen ins Wasser, wo er aus eigener Kraft wieder hinaussteigen kann.  

Die Badezeit richtet sich danach, wie gut der Vierbeiner schwimmt, wie alt und wie fit er ist. Doch selbst ein junger und gesunder Hund sollte nach 20 Minuten eine Zwangspause im Schatten verordnet bekommen. Für ältere Hunde ist bereits das Gehen in hüfttiefem Wasser ein gutes Muskeltraining.  Generell gilt: Das Schwimmtraining sachte angehen und Dauer und Intensität schrittweise steigern.

Für manche Vierbeiner ist die Anschaffung einer Schwimmweste empfehlenswert. Zum einen verausgaben sich viele Hunde im Wasser und können ihre eigenen Kräfte nicht gut einschätzen. Zum anderen kann eine Weste den Schwimmstil des Vierbeiners verbessern. Bei vielen Hunden liegt beim Schwimmen das Hinterteil zu tief im Wasser. Hier schafft die Schwimmweste Abhilfe, weil der Hund durch sie Auftrieb bekommt und waagerecht auf dem Wasser liegt.

Ein regelmässiger Kontrollblick in die Gehörgänge empfiehlt sich vor allem bei Hunden mit Hängeohren: Der regelmässige Aufenthalt im Wasser kann unter Umständen Entzündungen im Ohr begünstigen. Hier hilft es, die Ohren nach dem Bad mit einem saugfähigen Tuch abzutrocknen.

Sie planen Ferien am Meer mit ihrem Vierbeiner? Dann gehört zur Strandausrüstung stets auch genügend Trinkwasser für den Hund – Salzwasser kann zu Durchfall und Magenkrämpfen führen. Nach dem Bad im Meer empfiehlt es sich, den Hund mit Frischwasser abzubrausen.

Viel Spass im Nass!

Wichtige Bade-Regeln

● Lassen Sie Ihren Hund nie unbeaufsichtigt schwimmen

● Nehmen Sie Halsband oder Geschirr ab, damit sich der Hund nicht in Ästen oder Wurzeln verfangen kann

● Informieren Sie sich über die Wasserqualität: Blaualgen können zu Vergiftungen führen

● Vorsicht vor starker Strömung in Flüssen und Wasserwirbeln in der Nähe von Brückenpfeilern

● Flache Uferpassagen bevorzugen

● Naturschutzgebiete respektieren

● Regelmässige Kontrolle der Ohren